

· Von Katharina Z.
Was ist ein guter ROAS – und wie du ihn wirklich erreichst
Warum ROAS nicht gleich ROAS ist!
ROAS ist wie Temperatur: 20 Grad im Frühling fühlt sich anders an als 20 Grad im Winter. Und genauso ist es mit dem Return on Ad Spend. Ein ROAS von 3,0 klingt solide – aber was bedeutet er in deinem Business-Kontext? Wie viel bleibt dir am Ende? Und: Ist 10,0 wirklich besser als 4,0?
Viele D2C-Brands, Startups und selbst gestandene Mittelständler verlassen sich auf ROAS als alleinige Kennzahl. Und ja – er ist wichtig. Aber ohne Kontext, Strategie und ein durchdachtes Setup wird er schnell zur Zahl ohne Aussagekraft. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du ROAS richtig verstehst, smart steuerst und vor allem: gezielt verbesserst.
Was bedeutet ROAS genau?
ROAS (Return on Ad Spend) ist simpel gerechnet: Umsatz geteilt durch Werbekosten.
Beispiel: Du gibst 1.000 € für Ads aus und machst 4.000 € Umsatz = ROAS von 4,0.
Aber Achtung: ROAS misst nur den Umsatz, nicht den Gewinn. Und er sagt nichts über deine Marge, deine Produktkosten oder deinen Customer Lifetime Value (CLTV).
Ein hoher ROAS mit niedriger Marge kann weniger wert sein als ein solider ROAS mit starker Wiederkaufsrate.
Was ist ein "guter" ROAS?
Das hängt von deiner Branche, deinem Geschäftsmodell und deiner Marge ab. Hier ein grober Richtwert:
Branche | Durchschnittlicher ROAS |
Fashion | 2,5 – 4,0 |
Nahrungsergänzung | 3,0 – 5,0 |
Digitalprodukte | 5,0 – 10,0 |
CBD / Regulierter Markt | 2,0 – 3,5 |
Aber viel wichtiger ist: Was brauchst DU, um profitabel zu sein?
Wenn du z. B. nur 40 % Marge hast und ein ROAS von 2,0 erreichst, bist du im besten Fall bei null. Wenn du 70 % Marge hast, reicht dir vielleicht schon ein 1,8er ROAS. Kontext ist alles.
Wie du deinen ROAS verbessern kannst – ohne dein Budget zu verbrennen
Hier kommen die Hebel, mit denen wir bei SITE EFFECT arbeiten – bei flowerpower.io genauso wie bei Festivals, Fashion-Brands oder Supplements:
1. Funnel-Struktur statt All-In-One-Kampagne
ROAS entsteht nicht durch Zufall, sondern durch System. Wir arbeiten immer mit klaren Funnel-Stufen: TOFU, MOFU, BOFU. So sprechen wir kalte, warme und heiße Zielgruppen unterschiedlich an – mit passendem Creative, Copy und Angebot.
2. Creatives, die verkaufen – nicht nur gut aussehen
Dein Creative ist dein Verkäufer. Wenn er langweilt, verlierst du. Wenn er klickt – läuft’s. Wir kombinieren starke visuelle Storytelling-Elemente (Pop-Art, 3D, Motion Design) mit Conversion-Fokus. Das bringt ROAS.
3. A/B-Testing als Standard, nicht als Ausnahme
Mindestens zwei Versionen pro Creative, pro Copy, pro CTA. Wer nicht testet, wirft Geld weg. Period.
4. Landingpage: Speed, Klarheit, Trust
Der Klick ist nur der Anfang. Die Seite dahinter entscheidet. Ladezeit, visuelle Hierarchie, CTAs – alles messbar, alles optimierbar.
5. Tracking & Attribution, die dir sagen, was wirkt
Mit Tools wie Tracify sehen wir endlich, was Meta, Google & Co. nicht sagen wollen: Welche Anzeige hat welchen Impact auf deinen Umsatz? Das ist essenziell für echtes Performance Marketing.
Bonus: Warum ROAS allein nicht reicht
Stell dir vor, du hast ROAS 6,0 – aber 90 % deiner Käufe sind Neukunden mit einmaligem Kauf.
Und dann ROAS 3,5 – aber 40 % Wiederkäufer mit 3x CLTV.
Welcher ROAS ist mehr wert? Genau.
Deshalb schauen wir immer auch auf:
- Customer Lifetime Value (CLTV)
- Warenkorbgröße & Wiederkaufsrate
- Kosten pro Akquise (CPA)
- Profitabilität über 3–6 Monate
Du möchtest auch für Deine Marke einen starken ROAS erzielen? Dann wirf einen Blick auf unsere Tracking- und Kampagnen-Module – und lass uns sprechen.